Auszeichnung 2008
Förderverein und Rosendoktor Gerhard Prill prämieren Stammrose vor dem Haus Markt 11
Die Stammrose „Bakkera“ vor dem Haus Markt 11 darf sich seit dem 1. August „Schönste Rose von Putbus 2008“ nennen.
Pünktlich zum Fürstengeburtstag ermittelte die Rosenjury des Fördervereins Residenzstadt und Schlosspark Putbus die Preisträgerin unter all den jungen und alten Stammrosen im historischen Stadtkern.
Rosendoktor Gerhard Prill hielt in seinem Protokoll vom 15. Juli vorschriftsmäßig fest: Der Stadtrundgang von 11.30 bis 13 Uhr ergab nach in Augenscheinnahme aller in Frage kommenden Stammrosen die folgende Festlegung.“.
Mit ihm zusammen begutachteten Frau Gebler und Herr Sauerbaum von der Putbusser Baumschule sowie die Stadtgärtnerin Frau Badura die Rosen im Ort. Dabei legten sie auf Kriterien wert wie Gesundheits- und Pflegezustand oder das äußere Erscheinungsbild.
Während der Konzertveranstaltung „Fürst Malte trifft Mozart“, die am Abend des besonderen Augusttages über 100 Besucher anzog, verliehen der Rosendoktor und die Vereinsvorsitzende Michaela zu Putbus die Preise an die Eigentümer der Siegerrose sowie die Zweit- und Drittplatzierten. Neben einer Urkunde, einem Rosensticker und einer handbemalten Rosenfliese erhielten die Preisträger das Anerkennungsschild, was dieser Tage an den prämierten Rosen angebracht wird.
Die Siegerrose von Herrn Hohlfeld (Bakkera, rote Floribundablüten; Markt 11) ist keine Unbekannte, da sie mit ihrer roten Blütenpracht im vergangenen Jahr den zweiten Platz belegte. Auf Platz 2 in diesem Jahr kam die Stammrose „Schneewittchen“ vor dem Haus der Familie Sklorz (weiße Floribundablüten mit wenigen roten Punkten; Alleestraße 13, Rügener Uhrenmuseum). „Ich freue mich so sehr“, sagte die aufgeregte Frau Sklorz auf der Bühne des Putbusser Theaters, als sie die Prämierung entgegennahm. Nicht weniger erfreut und bewegt stand Frau Pens vor den Verleihern der Preise. Ihre Stammrose „Ingrid Bergmann“ (rote Edelrose, August-Bebel-Straße 11) belegte den 3. Platz. Alle bekamen den wohlverdienten Applaus der Gäste für ein jahrelanges „Rosenengagement“.
Auch im kommenden Jahr wird der Förderverein wieder nach der schönsten Rose Ausschau halten. Zugleich setzen die Mitstreiter um Gerhard Prill und Henry Gurski, die eigens dafür eine Arbeitsgruppe im Verein gegründet haben, das Projekt „Rosen für Putbus“ fort. Dabei machen sie keine Pause. Nach den Rosen, die den Fürstenhof verschönern, sahen die Theatergäste an dem Abend nun gleich zwei neue Rosen vor dem Theater, die der Rosendoktor mit Michaela und Malte zu Putbus an einem würdigen Platz links des Eingangs pflanzte. Eine schöne Geste, die sich im Verlauf des Jahres wiederholen soll. Alle Hauseigentümer sind nämlich aufgerufen, sich an dem Vorhaben zu beteiligen, um die Idee des Ortsgründers von einer weißen Rosenstadt fortzuführen.